
Beschneidung Wien: Alles, was Sie wissen müssen
Die Beschneidung ist ein medizinischer Eingriff, der aus unterschiedlichen Gründen durchgeführt wird. Neben medizinischen Gründen entscheiden sich viele Männer und Eltern auch aus religiösen, kulturellen oder hygienischen Beweggründen für eine Beschneidung. Gerade in Österreich, speziell in Wien, gibt es erfahrene Fachärzte wie uns, die diesen Eingriff sicher und professionell durchführen.
In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zu den Methoden, Vorteilen und Nachsorgeoptionen einer Beschneidung. Wir gehen ausführlich auf die verschiedenen Techniken, Risiken, Kosten und häufig gestellten Fragen ein, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.
Dauer des Eingriffs

1 Stunde
Sofort

Gesellschaftstauglich:

Sofort
Was ist eine Beschneidung?
Die Beschneidung, auch als Zirkumzision bekannt, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Vorhaut des Penis teilweise oder vollständig entfernt wird. Die Vorhaut ist eine schützende Hautfalte, die die Eichel bedeckt und im Laufe des Lebens verschiedene Funktionen erfüllt. Der Eingriff wird weltweit aus unterschiedlichen Gründen durchgeführt, die von medizinischen Notwendigkeiten bis hin zu kulturellen und religiösen Traditionen reichen.
Gründe für eine Beschneidung
Medizinische Gründe:
In vielen Fällen ist eine Beschneidung medizinisch notwendig. Besonders häufig wird sie durchgeführt, wenn eine Phimose vorliegt – eine Vorhautverengung, die das Zurückziehen der Haut erschwert oder schmerzhaft macht.
Dies kann zu Entzündungen, Schmerzen beim Wasserlassen oder gar Infektionen führen. Ebenso kann eine Balanitis, eine wiederkehrende Entzündung der Eichel und Vorhaut, durch eine Beschneidung langfristig verhindert werden.
In seltenen Fällen kommt es zur Paraphimose, einer gefährlichen Situation, bei der die zurückgezogene Vorhaut nicht mehr nach vorne bewegt werden kann, wodurch die Durchblutung gestört wird. Eine Beschneidung kann somit helfen, diese und andere Erkrankungen effektiv zu vermeiden.
Hygienische Vorteile:
Ohne Vorhaut lässt sich der Genitalbereich leichter reinigen, wodurch sich das Risiko für Infektionen und Entzündungen verringert. Ablagerungen wie Smegma, die unter der Vorhaut entstehen, können bei beschnittenen Männern nicht auftreten. Studien zeigen außerdem, dass das Risiko für Harnwegsinfektionen reduziert werden kann.
Auch sexuell übertragbare Krankheiten, insbesondere HPV und HIV, treten bei beschnittenen Männern seltener auf, da Keime und Viren auf trockenerer Haut schlechter überleben.
Kulturelle und religiöse Gründe:
In vielen Kulturen und Religionen ist die Beschneidung eine jahrtausendealte Tradition. Besonders im Islam und Judentum ist sie fest verankert und wird oft bereits im Kindesalter durchgeführt. Neben religiösen Gründen entscheiden sich auch viele Familien aus traditionellen oder familiären Motiven für eine Beschneidung ihrer Söhne.
Methoden der Beschneidung in Wien
Es gibt verschiedene Techniken zur Durchführung einer Beschneidung. Je nach Alter des Patienten, medizinischer Notwendigkeit und persönlicher Präferenz wird die passende Methode gewählt:
Klassische chirurgische Beschneidung
Die klassische chirurgische Beschneidung ist die weltweit am häufigsten angewendete Methode. Hierbei entfernt der Chirurg die Vorhaut mit einem Skalpell oder einer chirurgischen Schere. Anschließend wird die Wunde mit feinen Nähten verschlossen.
Dieser Eingriff kann unter lokaler Betäubung oder auf Wunsch unter Vollnarkose durchgeführt werden. Die Heilung dauert in der Regel einige Wochen, wobei die Patienten meist nach wenigen Tagen wieder ihren Alltag aufnehmen können.
Vorteile einer Beschneidung
Zu den häufigsten Eingriffen gehören:
Die Beschneidung in Wien wird aus verschiedenen Gründen durchgeführt. Die wichtigsten Vorteile sind:
-
Hygiene: Die Reinigung des Intimbereichs ist einfacher, und das Risiko für Infektionen wird erheblich reduziert. Ablagerungen wie Smegma entstehen nicht mehr.
-
Reduziertes Risiko für Infektionen: Beschnittene Männer haben nachweislich ein geringeres Risiko für Harnwegsinfektionen und sexuell übertragbare Krankheiten wie HPV und HIV.
-
Vorbeugung gegen Phimose und Balanitis: Eine Vorhautverengung oder Entzündung der Eichel kann durch die Entfernung der Vorhaut dauerhaft verhindert werden
-
Senkung des Krebsrisikos: Das Risiko für Peniskrebs ist bei beschnittenen Männern geringer, ebenso wie das Risiko für Gebärmutterhalskrebs bei ihren Partnerinnen.
-
Langfristige gesundheitliche Vorteile: Einige Studien legen nahe, dass beschnittene Männer insgesamt seltener an Infektionen und Entzündungen des Intimbereichs leiden.
-
Ästhetische und sexuelle Aspekte: Viele Männer und Partnerinnen empfinden einen beschnittenen Penis als optisch ansprechender. Die Veränderung der Empfindlichkeit kann zudem Auswirkungen auf das sexuelle Erleben haben.
Laser-Beschneidung
Eine moderne Alternative zur klassischen Methode ist die Laser-Beschneidung. Statt mit einem Skalpell wird die Vorhaut mit einem präzisen Laserstrahl entfernt, der gleichzeitig die Blutgefäße verödet. Dadurch entstehen weniger Blutungen, und die Heilung kann schneller verlaufen. Diese Methode wird besonders bei Erwachsenen und älteren Kindern angewendet, da sie oft mit weniger postoperativen Beschwerden verbunden ist.
Vereinbaren Sie direkt einen unverbindlichen Beratungstermin:
Falls Sie eine Beratung wünschen oder mehr Informationen über die beste Methode für Sie oder Ihr Kind erhalten möchten, vereinbaren Sie direkt einen unverbindlichen Beratungstermin:
... Sie können auch einfach eine E-Mail schreiben, anrufen oder uns via WhatsApp kontaktieren:
Sexuelle Gesundheit:
Einige Männer berichten von einer veränderten Empfindlichkeit nach der Beschneidung, was sich positiv auf die sexuelle Ausdauer auswirken kann. Studien deuten darauf hin, dass beschnittene Männer ein geringeres Risiko für Peniskrebs haben und ihre Partnerinnen seltener an Gebärmutterhalskrebs erkranken. Zudem verringert sich das Risiko für Entzündungen und unangenehme Gerüche im Intimbereich.
Ästhetische und persönliche Präferenzen:
Viele Männer entscheiden sich für eine Beschneidung aus persönlichen oder ästhetischen Gründen. Das Erscheinungsbild eines beschnittenen Penis wird oft als gepflegter und ansprechender empfunden. Manche Männer bevorzugen zudem die Veränderung des Gefühls beim Geschlechtsverkehr, da die freiliegende Eichel eine andere Reizempfindlichkeit aufweist.
Ablauf der Beschneidung

Beratung und Untersuchung
Vor der Beschneidung erfolgt eine ausführliche Beratung und Untersuchung durch einen Facharzt. Hier werden medizinische Indikationen geprüft, verschiedene Methoden erklärt und individuelle Wünsche besprochen.

Der Eingriff
Die Beschneidung dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten, je nach gewählter Methode. Der Eingriff erfolgt ambulant, sodass Patienten nach kurzer Erholungszeit nach Hause gehen können.

Nachsorge und Heilung
In den ersten Tagen nach der Beschneidung ist Schonung wichtig. Leichte Schmerzen und Schwellungen sind normal, können aber mit Schmerzmitteln behandelt werden. Die vollständige Heilung dauert in der Regel zwei bis vier Wochen. Geschlechtsverkehr und Vollbäder sind nach zumindest 4 Wochen wieder möglich.
Risiken und mögliche Komplikationen
Obwohl die Beschneidung in Wien ein sicherer Eingriff ist, gibt es einige Risiken:
-
Blutungen oder Infektionen (sehr selten, insbesondere bei steriler OP-Führung)
-
Narbenbildung oder Überempfindlichkeit der Eichel
-
Vorhautrest oder zu enge Beschneidung (durch erfahrene Ärzte vermeidbar)
-
Vorübergehende Schmerzen beim Wasserlassen
-
Gefühlsveränderungen: In seltenen Fällen berichten Männer über veränderte Sensibilität nach dem Eingriff.
Durch eine professionelle Durchführung in einer spezialisierten Praxis oder Klinik wie uns lassen sich diese Risiken minimieren.
Beschneidung bei Babys und Kindern
Eltern, die eine Beschneidung für ihr Kind in Betracht ziehen, sollten sich umfassend beraten lassen. Der Eingriff im Säuglingsalter hat den Vorteil, dass Babys schneller heilen und der Eingriff weniger belastend ist. Methoden wie die Plastibell-Technik bieten eine sanfte Möglichkeit, den Eingriff durchzuführen. In jedem Fall ist eine sorgfältige Nachsorge erforderlich, um Komplikationen zu vermeiden.
Kosten einer Beschneidung in Wien
Die Kosten variieren je nach Methode, Klinik und Alter des Patienten. Die Kosten für eine Beschneidung variieren je nach Aufwand, Methode und Anästhesieform. In medizinisch notwendigen Fällen kann die Krankenkasse die Kosten übernehmen. Manche Privatversicherungen decken ebenfalls einen Teil der Behandlungskosten. Wir erstellen gerne im Rahmen eines unverbindlichen Erstgesprächs ein Attest für Sie.
Plastibell-Technik (vor allem für Babys und Kleinkinder)
Für Babys und Kleinkinder wird häufig die Plastibell-Technik genutzt. Dabei wird ein kleiner Kunststoffring um die Vorhaut gelegt und mit einem Faden fixiert, sodass die Blutzufuhr unterbrochen wird. Nach einigen Tagen stirbt die Haut ab und fällt samt Ring von selbst ab.
Diese Methode gilt als besonders schonend und schmerzarm. Eltern sollten jedoch darauf achten, dass der Heilungsprozess gut verläuft und keine Infektionen auftreten..
FAQ
-
Der Eingriff wird unter Betäubung durchgeführt, sodass kaum Schmerzen während der OP auftreten. In den Tagen danach kann es zu leichten Beschwerden kommen, die mit Schmerzmitteln gut behandelbar sind.
-
In der Regel heilt die Wunde innerhalb von zwei bis vier Wochen vollständig ab.
Studien liefern unterschiedliche Ergebnisse. Manche Männer berichten über eine geringere Empfindlichkeit, während andere keinen Unterschied feststellen.
High & Tight vs. Low & Loose-Techniken
Neben medizinischen und hygienischen Aspekten gibt es auch ästhetische Unterschiede bei der Beschneidung. Bei der „High & Tight“-Variante wird mehr Vorhaut entfernt, sodass die Eichel vollständig freiliegt und weniger bewegliche Haut bleibt. Die „Low & Loose“-Technik hingegen belässt mehr Haut, wodurch sich die Beweglichkeit des verbliebenen Gewebes erhöht. Die Wahl der Technik hängt von persönlichen Präferenzen ab und sollte mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.